Heilgard Bertel, Lyrikprojekt: Ti apoménei - das, was bleibt

Mittwoch, 28. September 2022 - 19:30

Die Malerin, Bildhauerin und Kunsttherapeutin Heilgard Bertel fokussiert sich nach vielen Jahren maltherapeutischer Arbeit nun ganz auf ihre eigene künstlerische Tätigkeit. "Künstlerische Arbeit ist eine mögliche Antwort, um aus der Sprachlosigkeit angesichts der Rätsel und Fragwürdigkeiten dieser Welt, die im letzten Lebensabschnitt nicht kleiner, sondern bekanntlich klarer und größer werden, hinauszufinden," schreibt Kulturvermittler Peter Niedermair über Bertels Kunst.

"Das Bildnerische und das Schreiben gehören bei Bertel zusammen wie das Yin und Yang, die Bereiche ergänzen und erweitern sich gegenseitig. Die Gemälde und Skulpturen Bertels sind genauso von Poesie durchdrungen, wie ihre Texte von malerischer Anschaulichkeit künden. Es ist ein unentwegtes Changieren zwischen Bildsprache und Sprachbildern" erläutert Karlheinz Pichler in der Zeitschrift Kultur die Verbindung von Bildender Kunst und Literatur in Bertels Werk.

An diesem Abend liest Kosmos-Intendant Hubert Dragaschnig aus "ti apoménei", der bekannte Musiker Peter Madsen begleitet musikalisch den Abend und Peter Niedermair führt ein Gespräch mit der Künstlerin.

Heilgard Bertel, Mag. art. et phil., freiberuflich als Malerin und Bildhauerin tätig. Kunsttherapeutische Arbeit im eigenen Atelier. Lebt in Hohenems / AT Ausbildungen: Akademie für bildende Kunst in Wien, Geschichte an der Universität Wien, Mal- und Kunsttherapie; Dipl. IHK, Zürich. Veröffentlichungen u.a. Form Farbe Gestalt. Das Lebendige offenbart sich in Bildern, Bucher Verlag 2010; Custos quid de nocte-Malereien in der Unterkirche St. Konrad in Hohenems, Bucher Verlag 2011;
ti apoménei - das, was bleibt _erschienen im Eigenverlag, Dez. 2021_Buchgestaltung Kurt Dornig.

www.heilgardbertel.com

Selbstporträt Heilgard Bertel